Stress?

Ursprünglich war die Stress­reaktion für uns Menschen überlebenswichtig. Sie machte den Körper in Sekunden­schnelle reaktions­bereit - für Kampf oder Flucht. Dieser Mechanismus (Flucht-Kampf-Mechanismus) lässt Stress­hormone frei und bringt den Organismus auf Hochtouren. Erwachsene und Kinder erleben heute täglich und oftmalig Druck, haben einen übervollen „Termin­kalender“ und sind gestresst. Der Ausgleich von An- und Entspannung kann nicht mehr hergestellt werden.

Die Reaktionen sind vielfältig: Migräne, Nervosität, Einschlaf- oder Durch­schlaf­probleme, Allergien, (bei Kindern führt dies sehr oft zu Bauch­schmerzen, Aggression, Haut­problemen, Müdigkeit, Angst ...) Konzentrations­störungen und Verspannungen durch ständige Reizüber­flutung. Chronischer Stress verhindert jedoch, dass der Körper wieder auf „Ruhe“ schalten und sich erholen kann. Er braucht einen Entspannungsimpuls durch Entspannungs­techniken.

Im Gegensatz zu den Erwachsenen befinden sich Kinder in einer ständigen Lernphase, in der sie extrem aufnahme­fähig sind, somit aber Reize viel schlechter verarbeiten können. Entspannungs­übungen können bei Kindern vieles fördern: Leistungs­fähigkeit, Ideen­reichtum, Phantasie, Kreativität und Konzentrations­fähigkeit. Kinder die gelernt haben sich zu entspannen leben ihren Alltag bewusster, gesünder und ideenreicher. Für jeden gilt: Wer sich entspannen kann, lenkt seine Aufmerksamkeit nach innen und schiebt Anstrengung und Leistungs­druck von sich.